Nabelschnurpunktion

Warum eine solche Untersuchung gemacht wird – Indikationen

Im Blut des Fetus können grundsätzlich die gleichen Untersuchungen wie beim Neugeborenen gemacht werden. Im Rahmen der vorgeburtlichen Diagnostik werden Chromosomen aus Lymphozyten untersucht. Ein vollständiges Blutbild und Zählung von Blutplättchen, die Untersuchung der Blutgruppen, von Bilirubin und Leberenzymen, von harnpflichtigen Substanzen ist möglich. Bei Verdacht auf eine Virusinfektion des Fetus können Viren und IgG- und IgM-Antikörper zur genauen Diagnostik nachgewiesen werden.
Durch den Zugang zum fetalen Kreislauf ist die Nabelschnurpunktion auch der Schlüssel zur Behandlung des Fetus. Medikamente und Transfusionen können über die Nabelschnur direkt verabreicht werden.